Erst nach der Wiedervereinigung ist eine Expansion in das Berliner Umland möglich. Die Geschwister Endres beabsichtigen, sich an den völlig neuen geschäftlichen Perspektiven aktiv zu beteiligen und wagen damit ein hohes unternehmerisches Risiko.
29. November 1991: 40 Jahre Unimog-Generalvertretung Hans-Henning Endres in Berlin.
Anlässlich des Jubiläums entsteht ein Erinnerungsfoto mit den langjährigen Mitarbeitern.
Auf dem Unimog U 401 mit festem Fahrerhaus (v. l. n. r.):
In der Bildmitte:
Auf dem Unimog U 2010 (v. l. n. r.):
1992: Die Unimog-Generalvertretung Endres beabsicht den Aufbau eines Unimog Servicenetzes für das Gebiet Brandenburg.
Bewertungsschreiben vom 11.Februar 1992 für die Vertragserweiterung
Die Unimog-Generalvertretung wird auf Gesamt-Berlin und die angrenzenden Landkreise erweitert.
Im Berliner Umland werden mehere Firmen als Unimog-Kundendienststation vertraglich gebunden.
Gleichzeitig wird mit der damaligen Mercedes-Benz AG über die Vertragspartnerschaft für das Gesamtprogramm (Pkw, Transporter und Lkw) verhandelt.
Nach der Wiedervereinigung wird die Unternehmensgruppe Endres mit folgenden Firmen gegründet:
Weiterführende Informationen zu den Firmen in Ludwigsfelde und Oranienburg:
In der Endres Firmen Broschüre werden die drei Standorte Berlin, Ludwigsfelde und Oranienburg gezeigt.
15. Oktober 1995: Die Firma Hans-Henning Endres in Berlin feiert ihr 50. Firmenjubiläum.
Man darf mit großer Befriedigung feststellen, dass der Beitrag für ein Zusammenwachen der Bundeshauptstadt Berlin mit dem Land Brandenburg mehr und mehr sichtbar ist.
Als modernes Unternehmen werden folgende Leitsätze proklamiert:
1995: Broschüre zum 50. Firmenjubiläum: „50 Jahre in Bewegung“.
2002: Die Firma Hans-Henning Endres erwirbt die Multicar-Vertretung für Berlin und Brandenburg.
Dazu wird die Firma Endres-Hesta GmbH gegründet, die zum Kompetenzzentrum für Multicar-Fahrzeuge aus Waltershausen in Thüringen wird.
2005: Die Firma Hans-Henning Endres begeht ihr 60. Firmenjubiläum.
Zu diesem Jubiläum wird eine neue Firmenbroschüre aufgelegt.
2005: Die Geschwister Hans-Rüdiger Endres und Angelika Meyer-Grant beginnen damit, die Unternehmensnachfolge zu planen.
Im Kreis der geschäftsführenden Gesellschafter werden Optionen durchdacht und in einer festgelegten Reihenfolge, für jede Firma getrennt, werden mit potenziellen Interessenten Gespräche geführt.
Das Organigramm zeigt die drei Endres Firmen mit den jeweiligen Betriebsstandorten und Geschäftsfeldern.
2011: Zum 60-jährigen Firmenjubiläum der Unimog-Generalvertretung gibt es eine weitere Firmenbroschüre.
Außerdem erscheint im „Unimog Magazin“ ein Artikel zur „Berliner Pionierarbeit“.
2011: Die Unimog-Generalvertretung Hans-Henning Endres erhält von der Daimler AG eine Danksagung für „60 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit“.
2012: In diesem Jahr erfolgt die erste Umsetzung der für die Zukunft getroffenen Entscheidungen: Die Hans-Henning Endres GmbH & Co. KG in Berlin verkauft den Betriebsteil „Vertrieb“ an die Endres Bruhns GmbH.
Angelika Meyer-Grant und Hans-Rüdiger Endres bleiben alleinige Gesellschafter der Hans-Henning Endres GmbH & Co. KG und konzentrieren sich von nun an auf den Service von Mercedes-Benz Transportern und auf den Unimog-Service. Eigentlich will die Harald Bruhns GmbH 2013 in einem zweiten Schritt auch den Betriebsteil „Service“ übernehmen, dieser Schritt wird aber nicht realisiert.
2014: Mitgestaltung der Sonderausstellung „Der Unimog in Berlin“ im Unimog-Museum in Gaggenau.
Zu sehen sind zahlreiche Unimog- und MB-trac-Fahrzeuge, die in den vergangenen 60 Jahren in Berlin im Einsatz waren.
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Weiterführende Informationen finden sich hier:
2013/2014: Der Geschäftsverlauf in den Jahren 2013 und 2014 stellt sich sehr schwierig dar. Notwendige Investitionen erfordern einen erheblichen Kapitalbedarf, der von Hans-Rüdiger Endres alleine nicht aufgebracht werden kann.
12. Dezember 2014: Hans-Rüdiger Endres stellt beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg einen Insolvenzantrag.
29. April 2015: Stilllegung der Firma Hans-Henning Endres.
Die Gebäude an der Kaiserin-Augusta-Allee werden abgerissen.
Heute steht auf dem ehemaligen Firmengelände ein neues Wohngebäude für Studierende, das durch die nahe gelegene Technische Universität eine hohe Attraktivität besitzt.