Der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg (LS) ist für die Planung, den Bau, die Unterhaltung und den Betrieb der Bundesstraßen und Landesstraßen in Brandenburg zuständig.
Zu den Aufgaben des Landesbetriebs gehören:
Darüber hinaus ist der Landesbetrieb Straßenwesen auch zuständig für die Berufsausbildung im Ausbildungsberuf des Straßenwärters und Ausbildungsbehörde für die Laufbahn von Beamten des höheren technischen Verwaltungsdienstes im Land Brandenburg.
Der Straßenbetriebsdienst wird im Land Brandenburg durch 33 Straßenmeistereien durchgeführt.
Eine Straßenmeisterei kümmert sich durchschnittlich um ein Straßennetz von ca. 250 km und um die Radwege.
Rund 970 Mitarbeiter*innen sind bei den Straßenmeistereien im Einsatz (Stand: Februar 2021).
Sie unterhalten das Straßennetz mit seinen Fahrbahnen und Nebenflächen. Sie übernehmen u. a. die Grünpflege und die Wartung der Verkehrstechnik entlang der Straßen und Wege. Und sie sind im Rahmen des Winterdienstes im Einsatz.
Der Unimog e Newsletter Ausgabe 4-2010 berichtet von einer Geräteschau bei der Autobahnmeisterei Rangsdorf.
Meisterlicher Straßenbetrieb: Unimog spielt die Hauptrolle
Die gesamte Kompetenz der Straßen- und Autobahnmeistereien zusammenzubringen - das war die Absicht der Initiatoren des Tags der Fahrzeug- und Gerätetechnik in Rangsdorf. Unbestrittener Star der Schau: der Unimog.
Im Brandenburgischen Rangsdorf bei Berlin fand unlängst die wohl beeindruckendste interne Unimog Schau des Bundeslandes statt.
Michael Lasczyk und Gunther Otto, zuständig für die Technik Beschaffung im Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg, hatten das Treffen organisiert. Ihnen kam es vor allem auf den Informationsaustausch aller 33 Straßen- und 12 Autobahnmeistereien in Brandenburg an.
Etwa 250 Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßenwesen Brandenburg reisten an, vom Verwaltungsangestellten bis zum Straßenwärter. Ihr Ziel: einen guten Einblick in die Arbeitsweise und den Fuhrpark aller Meistereien gewinnen - ganz gleich, ob Speziallösung oder Standardgerät.
Dass die Veranstaltung dabei zu einer echten Unimog Schau wurde, obgleich kein Fahrzeugtyp vorgegeben war, lag für viele Teilnehmer in der Natur der Sache. "Der Name sagt es schon: Unimog, Universales Motorgerät das ist genau was wir brauchen: ein Träger für all die An- und Aufbaugeräte, die wir täglich einsetzen". findet auch Wilfried Müller, Leiter der Straßenmeisterei Bad Belzig.
Müller hatte zur Präsentation seinen U 500 mit einer Bankettfräse von AS-Baugeräte mitgebracht. Diese ermöglicht die Begradigung des Seitenstreifens mit gleichzeitigem Abwurf des Abraums in ein Muldenfahrzeug, das der Unimog beim Fräsen vor sich herschiebt. Derartige Speziallösungen stießen auf ein hohes Interesse der Kollegen aus den anderen Meistereien, zumal man sich am Steuer sitzend die Armaturen erklären und die Geräte auch mal Probelaufen lassen konnte. Doch auch die übrigen Stationen regten zu lebhaftem Gedankenaustausch an: Fast jede Meisterei hatte Einsatzfahrzeuge mitgebracht, vor allem viele U 400 und U 500 mit Geräten. die für die Instandhaltung der Straßen und Autobahnen unverzichtbar sind. Damit auch keiner ein Exponat verpasst, besuchten die Teilnehmer die einzelnen Stationen in eingeteilten Gruppen. Einige Meistereien führten ihre An- und Aufbauten sogar im konkreten Einsatz vor. So konnten die Straßenwärter einen direkten Live-Eindruck gewinnen. Dücker demonstrierte mit seinem Holzhäcksler, wie schnell die Fahrzeugeinheit arbeitet und die geschredderten Abfälle in den Hänger befördert.
Neben der demonstrierten Praxis bot die Unimog Generalvertretung Endres aus Berlin an einem Stand Informationen über die "Unimog Serviceunterstützung" bzw. das "Unimog Servicenetz". Theorie trifft Praxis- und Praktiker treffen Praktiker. Für Lasczyk und Otto, war das Treffen damit ein Erfolg: "Viele Lösungen, die unsere Straßenmeister suchen, sind schon da", so Gunther Otto. Michael Lasczyk ergänzt: "Wenn unsere Meistereien sich austauschen und einander helfen, kommt es automatisch zu Synergien." Bei diesem Austausch dürfte ebenso wie beim Treffen in Rangsdorf - der Unimog wieder eine Hauptrolle spielen.
29.09.2010: Präsentation der Autobahnmeisterei Rangsdorf:
Im Unimog Journal 1-2001 wurde von der Übergabe neuer Unimog U 500 Fahrzeuge an das Autobahnamt Brandenburg berichtet.
Das Unimog Journal berichtet weiter:
Ostdeutschland setzt auf Unimog
In Ostdeutschland vertrauen immer mehr Kommunalbehörden auf die neue Unimog-Technik. So hat das Landesamt für Straßenbau und Verkehr Mecklenburg-Vorpommern zehn U 300 und U 400 beschafft, die in den Meistereien der Straßenbauämter Güstrow, Neustrelitz und Stralsund ganzjährig eingesetzt werden. Ein Unimog U 400 ist speziell für den Winterdienst auf der Autobahn Hamburg - Berlin vorgesehen. Auch das Land Brandenburg hat Unimog für sein Autobahnamt beschafft.
Dieter Krüger, Hauptsachbearbeiter für den Gerätedienst im Autobahnamt, weiß, was er und seine Kollegen am Unimog haben: „Unimog sind bei uns die Arbeitstiere, zu denen es keine Alternative gibt.“ Und seine Vorgesetzte, Regierungsdirektorin Petra Mansfeld, unterstreicht: „Der wirtschaftliche Anreiz des Unimog liegt für uns im Ganzjahreseinsatz. Mit dem U 500 haben wir nun ein Fahrzeug, das voll unserem Anforderungsprofil entspricht.“ Die junge Frau ist Verantwortliche eines großen Dezernats mit 560 Mitarbeitern und muss vor allem auf wirtschaftliche Investitionen setzen, denn die Budgetmittel werden zunehmend begrenzt. „Unsere gesamte Investitionstätigkeit muss sich an Fahrzeugen und Geräten orientieren, die eine hohe Betriebsbereitschaft zulassen.“
1991: Übergabe der Straßendienst Fahrzeuge an das Brandenburgische Autobahnamt Stolpe: